Architekturführung zur „Anatomie“ von Max Littmann

Im Rahmen der Ausstellung KONGENIALE NACHBARN

Mit Margot Th. Brandlhuber, Prof. Dr. Reinhard Putz und Dipl.-Ing Architekt Franz Hacker
Max Littmann, Neue Anatomie (LMU München) an der Pettenkoferstraße 11, Foto © Anton Brandl

Die Neue Anatomie von Max Littmann in der Pettenkoferstraße 11 (erbaut 1905-07) gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern Münchens und ist eines der ersten Eisenbetongebäude Deutschlands. Es gilt als Glücksfall, dass die Anatomie nach umfassender Modernisierung im Denkmal – bis heute – erfolgreich in ihren ursprünglichen Funktionen verwendet wird.

Der Spaziergang beginnt in der Ausstellung KONGENIALE NACHBARN, in der erstmals Entwurfspläne, Fotografien und Kunstwerke präsentiert werden, die im Zusammenhang mit der „Neuen Kgl. Anatomie“ stehen. Wir besichtigen im Anschluss das Gebäude der Anatomie von Max Littmann in der nahe gelegenen Pettenkoferstraße 11, die nach umfassender Sanierung bis heute von der LMU München in derselben Funktion genutzt wird.

Unter dem Titel „KONGENIALE NACHBARN. Anatomie-Kunsthaus Brakl-Goethestraße 54“ erforscht die von Margot Th. Brandlhuber kuratierte Präsentation erstmals die bedeutenden Architekturen der frühen Moderne in unmittelbarer Nachbarschaft sowie der Goethestraße 54 selbst – und damit Gebäuden, die den Charakter der Ludwigsvorstadt signifikant prägen. Die Ausstellung zeichnet ein lebendiges Bild ihrer Entstehung und Nutzung damals und heute. Alle behandelten Gebäude sind darüber hinaus auch Musterbeispiele für drängende Zukunftsfragen der Architektur in Bezug auf Nachhaltigkeit („Neubau versus Bauen im Bestand“).