Einsamkeit

Das Philosophische Foyer

Moderation: Dr. Paulus Kaufmann
Foto: Jörg Koopmann

Das Thema „Einsamkeit“ ist derzeit allgegenwärtig. Dokus, Magazine, Sachbücher beschreiben die Vereinsamung der Menschen in modernen Gesellschaften und geben Tipps, wie man ihr vorbeugen kann. Doch was ist Einsamkeit eigentlich genau? Ein Mangel an sozialen Kontakten? Das Gefühl, das dieser auslöst? Und ist Einsamkeit eigentlich immer schlimm? Diese Fragen wollen wir im ersten Philosophischen Foyer nach der Wiedereröffnung diskutieren. Überdies wollen wir gemeinsam überlegen, ob die Einsamkeit in unserer Gesellschaft tatsächlich zugenommen hat, was mögliche Gründe dafür sein könnten, und was man schließlich individuell und gesellschaftlich gegen die Einsamkeit tun kann. Kommen Sie vorbei, so bleiben Sie heute Abend sicher nicht einsam!

PHILOSOPHISCHES FOYER: Wir müssen reden!

Kontroverse Gespräche, anregender Austausch und bewusstes Nachdenken mit Zwischenrufen, Fragen, Übereinkünften und Widersprüchen – dazu bietet das Philosophische Foyer die Gelegenheit.
Im Rahmen der Abendöffnung von Friday Late moderiert der Philosoph Paulus Kaufmann die Diskussion über philosophische Themen, die zeitlos und lebensnah sind. 
Dabei geht es nicht um die Vermittlung von Wissen über die Philosophiegeschichte oder um den bloßen Nachvollzug zeitgenössischer akademischer Debatten, sondern um die eigene und zugleich gemeinsame Reflexion. Bewusst wollen wir die »großen Philosophen« ausblenden und nach unserem eigenen Standpunkt suchen – offen für Widerspruch und Zweifel. Wir treten einen Schritt zurück und fragen uns, was wir denn eigentlich meinen, wenn wir von Spießern, Empörung oder Einsamkeit sprechen. Wir nehmen uns Zeit zum Nachdenken; einem Nachdenken mit offenem Ende, in Gemeinschaft mit anderen.

Das Philosophische Foyer lädt dazu ein, sich mit sich selbst und mit gesellschaftlichen Fragen, Konventionen und Denkmustern auseinanderzusetzen und will vor allem eins: Dass Menschen miteinander im Gespräch bleiben. Am Ende mag dann eine interessante neue Antwort stehen, immer jedoch ist unser Denken am Ende klarer und reflektierter.