Kinderkino

Chihiros Reise ins Zauberland (2001)

(c) Wild Bunch Germany

Ab September schauen wir einmal im Monat gemeinsam mit Kindern Filme aus allen Zeiten und Kulturen. Wir zeigen Spielfilme, Dokumentarfilme, Kurzfilme und Stummfilme mit Livemusik, dabei sind Klassiker aber auch weniger bekannte und besondere Werke der Filmgeschichte. Im Anschluss an die Filmvorführung besprechen wir, moderiert von Sarah Ellersdorfer, gemeinsam das Gesehene und fragen uns: was wirft der Film für Fragen auf, was löst er in uns aus etc. Bei manchen Vorführungen sind auch die Filmemacher*innen anwesend, um von ihrer Arbeit und ihren Gedanken zu erzählen.

Das Kinderkino im Interimsquartier der Villa Stuck ist ein Ort der gemeinsamen Erfahrung, der uns dazu einlädt, andere Kulturen kennenzulernen und neue Perspektiven einzunehmen.

Chihiros Reise ins Zauberland

 

Am 19. Oktober 2024, 15:30 Uhr; Chihiros Reise ins Zauberland (2001, Zeichentrickfilm, R: Hayao Miyazaki und Studio Ghibli, 125 Minuten, ab 0 Jahren)

Bei der Erkundung ihrer neuen Nachbarschaft, geraten Chihiro und ihre Eltern aus Versehen in eine magische Geisterwelt. Als ihre Eltern in Schweine verwandelt werden, muss sich Chihiro allein auf eine gefährliche Reise begeben, um ihre Eltern und sich selbst zu retten.

„Chihiros Reise ins Zauberland“ ist Hayao Miyazakis viel bewundertes und mit einem Oscar ausgezeichnetes Meisterwerk. Der Film spricht große Themen an: Identitätsverlust, Umweltzerstörung, Ausbeutung und Arbeit. Was ihn neben seinen eindrucksvollen Bildwelten so unvergesslich macht, ist die Komplexität der Charaktere: Jemand, der Gutes will, kann auch Böses vollbringen und umgekehrt.

Weitere Termine

 

23. November 2024, 15:30 Uhr Der Kameramann (1928) mit Live-Musik von Micha Acher, Melis Çom und Simon Popp

21. Dezember 2024, 15:30 Uhr

18. Januar 2025, 15:30 Uhr

22. Februar 2025, 15:30 Uhr

22. März 2025, 15: 30 Uhr

Das Kinderfilmprogramm wird kuratiert von Sarah Daisy Ellersdorfer.

Sarah Daisy Ellersdorfer studierte Philosophie in München und Wien, bevor sie ein Regiestudium an der HFF München begann. Dort bereitet sie gerade ihren Abschlussfilm vor. 2020 gründete sie mit einem Kollektiv die Filmzeitschrift Revü, die persönliche Essays über Filme ins Zentrum stellt. Daneben kuratiert Revü auch Reihen und Veranstaltungen, bei denen Film mit anderen Kunstformen, wie Performance, Lesungen oder Konzerten, verbunden wird.  

Eintritt jeweils 5 €