Sehr unterschiedliche, berührende, aber auch ermutigende Perspektiven, aufgezeichnet von einer eindrucksvollen Auswahl der wichtigsten deutschsprachigen Comic-Erzähler*innen.
„Wie geht es dir?“ – eine einfache Frage, doch unter dem Eindruck des Leids der Menschen infolge des Überfalls der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 und der Angriffe des israelischen Militärs im Gazastreifen herrscht auch bei uns Sprachlosigkeit und eine tiefe gesellschaftliche Spaltung.
Die Künstler*innen Hannah Brinkmann, Nathalie Frank, Michael Jordan, Julia Kleinbeck, Moritz Stetter, Birgit Weyhe und Barbara Yelin, begleitet von Véronique Sina und dem Internationalen Comic-Salon Erlangen, haben daher zu Beginn des Jahres 2024 das Projekt „Wie geht es dir? Zeichner*innen gegen Antisemitismus, Hass und Rassismus“ ins Leben gerufen. Insgesamt 48 Zeichner*innen haben seitdem mit 60 Menschen gesprochen, die von Antisemitismus, Hass und Rassismus betroffen sind oder sich mit menschenfeindlichen Ideologien auseinandersetzen. Darunter sind Prominente wie Meron Mendel oder Seyran Ateş, aber auch persönliche Bekannte. Die Gespräche wurden auf jeweils einer Comicseite festgehalten und wöchentlich veröffentlicht. Sie spiegeln die komplexe Lage wider – Angst und Frustration, aber auch Hoffnung und die Bereitschaft zum Dialog.
Die Comics wurden auf www.wiegehtesdir-comics.de und auf Instagram @comics_wiegehtesdir publiziert und erscheinen im Frühjahr 2025 als Buch im avant-verlag.
48 beteiligte Künstler*innen
Aike Arndt, Lina Banane, Jutta Bauer, Julia Bernhard, Larissa Bertonasco, Hannah Brinkmann, Stephanie Brittnacher, Lilian Caprez, Jens Cornils, Karolina Chyżewska, Tobi Dahmen, Hamed Eshrat, Flix, Nathalie Frank, Thomas Gilke, Jul Gordon, Jeff Hemmer, Michael Jordan, Kitty Kahane, Magdalena Kaszuba, Bernd Kissel, Julia Kleinbeck, Reinhard Kleist, Marlene Krause, Thomas von Kummant, Mike Loos, Nadine Pedde, Amelie Persson, Felix Pestemer, Jutta Pilgram, Greta von Richthofen, Eva Müller, Silke Müller, Lika Nüssli, Mia Oberländer, Simon Schwartz, Büke Schwarz, Roya Soraya, Tine Stehen, Elke Renate Steiner, Moritz Stetter, Fabian Stoltz, Karina Tungari, Olivia Vieweg, Birgit Weyhe, Barbara Yelin, Julia Zejn, Anne Zimmermann
60 beteiligte Dialogpartner*innen
Said Alsadi, Emmie Arbel, Annika Artmann, Jacqueline Saki Aslan, Seyran Ateş, Sigi Atzmon, Tayo Awosusi-Onutor, Andreas Brämer, Daniel Burkhardt, Esra Canpalat, Saba-Nur Cheema, Itay Dvori, Rania Enan, Ubin Eoh, Naama Freedman, Simon Gronowski, Jouanna Hassoun, Derviş Hizarci, Shai Hoffmann, Lily Horn, Mariona Ingram, Judy LaDivina & The Darvish, Andrea Karimé, Rasha Khayat, Elisa Klapheck, Ester Limburg-Klaus, Meron Mendel, Nazih Musharbash, Joana Osman, Palestinians and Jews for Peace, Viola Raheb, Hannan Salamat, Véronique Sina, Lea Streisand, Hanna Veiler, Mirjam Wenzel, Maya Arad Yasur, Burak Yilmaz, Mirjam Zadoff, Mehrnousch Zaeri-Esfahani, Dunja Zaouali und weitere Personen, die unter Pseudonym oder nur mit ihrem Vornamen in Erscheinung treten.