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Neben der Kultur wird die Debatte um Meinungsfreiheit am härtesten an den Universitäten und Akademien geführt: Orte, an denen der freie Meinungsaustausch eine grundlegende Voraussetzung für Forschung und Lehre sein sollte. Ausgangspunkt für das Gespräch sind die antisemitischen Vorfälle und pro-palästinensischen Proteste an deutschen Universitäten und Akademien im Kontext des Krieges im Gazastreifen. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main und Geraldine Rauch, Präsidentin der Technischen Universität Berlin, sprechen vor den Hintergrund ihrer eigenen Erfahrungen über dieses schwierige Thema.
Über das Programm „Tania Bruguera – The Condition of No
Teil III: Gespräche zu Boykott, Zensur und Protest in Deutschland“:
Die Grenzen von Rede- und Kunstfreiheit stehen derzeit auf dem Prüfstand. Absagen, Boykott, Zensur, Verhaltensklauseln und Proteste haben massive Auswirkungen auf den Kulturbereich, doch das Reden darüber fällt schwer. Mit dieser Reihe laden wir Expert*innen verschiedener Disziplinen zu intensiven und aufrichtigen Gesprächen über konkrete Fälle in Deutschland ein und fragen: Was ist passiert? Warum ist es passiert? Und: Was können wir daraus lernen? Ziel und Hoffnung der Gesprächsreihe ist es, in einer aktuell schwierigen Sachlage Verständnis, Differenzierung und Kommunikation zu ermöglichen. Es geht darum, einen angstfreien Raum für Gespräche zu schaffen.
Die Gesprächsreihe bildet den dritten und letzten Teil des Projektes „Tania Bruguera – The Condition of No“, welches das Thema Zensur aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Nach einer Ausstellung mit dem Schwerpunkt Kuba (5. September bis 24.November 2024) und einem Filmfestival mit dem Fokus auf China (1. – 3. November 2024) richtet die Gesprächsreihe den Blick auf Deutschland. Das Projekt wurde von Tania Bruguera für INSTAR konzipiert und von Roland Wenninger kuratiert.
Curated by Tania Bruguera, Florian Malzacher, Roland Wenninger
VS – Villa Stuck – in cooperation mit INSTAR und The Art of Assembly